DiesE Krebsgefahr lauert in fast jedem Gebäude
Das natürliche Edelgas Radon bildet sich fast überall in der Schweiz im Erdreich und dringt durch undichte erdberührte Kellerwände und Bodenplatten in die Gebäude ein.
"Nach dem Rauchen ist Radon die zweithäufigste Ursache von Lungenkrebs", sagt die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini. Das BfS gehört als Oberbehörde zum Bundesumweltministerium. Inzwischen hat auch die Bundesregierung reagiert und erste Gesetze erlassen zum Schutz der Bevölkerung vor tödlichem Radon.
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"Pro 100 Bq/m³ langjähriger Radonkonzentration erhöht sich das Lungenkrebsrisiko um etwa 16%. Dies gilt unabhängig davon, ob man derzeit raucht, früher geraucht hat oder nie in seinem Leben geraucht hat. Rauchen und Radon verstärken sich wechselseitig. Für derzeitige Raucher und ehemalige Raucher erhöht Radon das ohnehin schon sehr hohe Ausgangsrisiko für Lungenkrebs besonders stark. Radon erhöht, aber auch nachweislich das Risiko für lebenslange Nichtraucher. Für diese ist Radon einer der wichtigsten Risikofaktoren für Lungenkrebs."
(*Quelle: "Radon-Handbuch Deutschland" vom Bundesamt für Strahlenschutz)
Hauptverantwortlich für den Transport des Radons aus dem Boden ins Hausinnere ist der «Kamineffekt»: Warme Luft, die im Haus aufsteigt, bewirkt im Keller und den untersten Stockwerken einen kaum spürbaren Unterdruck; dadurch entsteht eine Sogwirkung. Diese Sogwirkung kann durch Ventilatoren oder Cheminées verstärkt werden.
In der kalten Jahreszeit nimmt die Sogwirkung im Keller zu, da die Heizung eingeschaltet ist.
Ob das Radongas ins Haus eindringen kann, hängt in erster Linie davon ab, wie dicht das Haus im Kontakt gegenüber dem Untergrund ist.
Beispiele von undichten Stellen in der Gebäudehülle:
(*Quelle: "Wie Radon ins Haus gelangt" vom Bundesamt für Gesundheit BAG)
Da die Dichte des Untergrundes und somit auch die Durchlässigkeit lokal variiert, ist die Radonkonzentration an der Erdoberfläche unterschiedlich verteilt. Vor allem in den Alpen, im Jura, im Tessin und vereinzelt im Mittelland ist die Radonkonzentration erhöht. Auch in Gebieten mit niedrigem Radonrisiko können erhöhte Radonkonzentrationen auftreten, weshalb in jedem Fall Radonschutzmanssnahmen inkl. Radonmessung evaluiert werden sollen. Der Grenzwert für Radon liegt in der Schweiz bei 300 Bq/ m3. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, eine Konzentration von 100 Bq/m³ nicht zu überschreiten
(*Quelle: "Radonbelastung Schweiz" Lunge Zürich)
Die Radonkarte zeigt die Wahrscheinlichkeit [%], den Referenzwert von 300 Bq/m3 für die Radonkonzentration in Gebäuden zu überschreiten. Machen Sie den Radon-Check, um die Dringlichkeit einer Radonmessung in Ihrem Gebäude zu bestimmen.
Die Radonkarte steht in einer interaktiven Form im Geokatalog von Swisstopo zur Verfügung. Klicken Sie dort auf die Radonkarte, um die Wahrscheinlichkeit [%] für einen bestimmten Standort zu erhalten (um ein einzelnes Pixel von 1x1 km auszuwählen, muss stark hineingezoomt werden). Dabei wird zusätzlich ein Vertrauensindex (hoch, mittel, niedrig, sehr niedrig) angezeigt, der die Verlässlichkeit der berechneten Wahrscheinlichkeit angibt.
Machen Sie den Radon-Check, um die Dringlichkeit einer Radonmessung in Ihrem Gebäude zu bestimmen.
Radonkarte und Radon-Check
Wahrscheinlichkeit den Referenzwert zu überschreiten [%]:
Die Bestimmungen zum Radonschutz sind vor allem in der Strahlenschutzverordnung (StSV) festgelegt.
Am 1.1.2018 wurde der Grenzwert von 1000 Bq/m3 ersetzt durch einen Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3) für die über ein Jahr gemittelte Radongaskonzentration in «Räumen, in denen sich Personen regelmässig während mehreren Stunden pro Tag aufhalten». Neben diesem Referenzwert gilt an radonexponierten Arbeitsplätzen ein Schwellenwert von 1000 Bq/m3 für die über ein Jahr gemittelte Radongaskonzentration. Weitere Informationen sind in folgendem Merkblatt verfügbar:
"Grundsätzlich unterliegt die Radonkonzentration in Innenräumen zeitlichen Schwankungen. Typisch sind auch saisonale Veränderungen mit höheren Werten im Winter."
(*Quelle: "Radon-Handbuch Deutschland" vom Bundesamt für Strahlenschutz)
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Radon entsteht im Erdreich, wenn Uran und Radium zerfallen, und kann von dort auch in Innenräume gelangen - zum Beispiel dann, wenn Gebäude nicht richtig dicht sind. Es ist nicht zu sehen, zu riechen oder zu schmecken. Radon und seine Folgeprodukte gelangen durch die Atemluft in unseren Körper. Radon selbst ist gasförmig und wird fast vollständig wieder ausgeatmet. Seine radioaktiven Folgeprodukte Polonium, Wismut und Blei hingegen lagern sich an das Lungengewebe an und zerfallen dort weiter. Dabei entsteht laut Bundesamt für Strahlenschutz sogenannte Alphastrahlung. Sie kann nicht nur die Zellen in der Lunge schädigen, sondern auch die darin enthaltene DNA - und in der Folge zu Lungenkrebs führen.
(*Quelle: Magazin "Focus" vom 15.04.2021)
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